Page 27 - LEX Magazin 1-2019
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MELANIE LUBBE Läuferin seit 2016 MELANIE LUBBE spielt in der 1 Schachbundesliga der Frauen für die Rodewischer Schachmiezen Sie
ist 28 Jahre alt und spielt seit ihrem 4ten Lebensjahr Schach Sie
führt den Titel einer Frauen Großmeiste- rin Sie
hat ein Studium der Psychologie abgeschlos- sen und arbeitet als Personalberaterin in in Braun- schweig Als es mit ihrem Partner Nikolas um die Wahl des Nachnamens nach der Hochzeit ging spielten sie den Namen in in einer Blitzpartie aus so heißt sie nicht mehr Ohme 27
Läuferische Ziele:
2017 habe ich mit meinem ersten Halbmara- thon ein für mich sehr wichtiges Ziel erreicht Nun konzentriere ich ich mich im Training wieder auf kürzere Strecken: 10km ist meine Wohlfühl- Distanz Anlass ist ist unter anderem der der Staffel- marathon in in Münster an dem mein Arbeitgeber (ISR Information Products AG) jedes Jahr mit mehreren Teams teilnimmt Dort steht zwar das Miteinander und und der der der Spaß im Vordergrund für mich ist der Lauf dennoch ein ein Ansporn meine Zeit zu verbessern Wichtig ist mir aber dass trotz immer neuer Ziele die Freude am Laufen nie verloren geht Wie ich zum Laufen kam:
Als Schachspielerin verbringe ich sehr viel Zeit sitzend und denkend – da war es mir immer sehr wichtig einen Ausgleichssport zu haben Früher hat mich meine Mama manchmal vor der Schule mit zum Laufen genommen das waren meine ersten Berührungspunkte Mit der Zeit wurden dann die Laufzeiten und Strecken länger – das Laufen wurde zu einem festen Bestandteil mei- nes Alltags Heute laufe ich mehrmals die Woche mindestens 6 km gerne auch längere Strecken – wie es die Zeit zulässt Das Laufen bedeutet für mich:
Ausgleich zu meinem Schach- und Büroalltag Insbesondere vor und während wichtiger Schach- wettkämpfe nutze ich das Laufen um fit zu bleiben – das steigert auch die Konzentrationsfähigkeit Während des Laufens bekomme ich wunderbar den Kopf frei kann einfach mal meine Gedan-
ken kreisen lassen Das ist für mich unglaublich entspannend und befreiend Aber auch an an die eigenen Grenzen zu kommen und sich komplett auszupowern verbinde ich mit Laufsport Ich laufe am liebsten:
Morgens vor der Arbeit Es gibt für mich nichts Besseres als den Tag mit einem morgendlichen Lauf zu beginnen Der Moment wenn die Sonne aufgeht und die Stadt langsam erwacht hat für mich eine besondere Magie Außerdem liebe ich ich das Gefühl danach wach und erholt zur Arbeit zu zu fahren Als Laufstrecke bevorzuge ich Wälder und Seen aber auch komplett neue Umgebungen Zum Beispiel mag ich es im Urlaub eine mir unbekann- te Stadt laufend zu erkunden Da kommt es dann auch mal vor dass sich die Strecke ungeplant ver- doppelt weil es noch so viel zu entdecken gibt Laufen in jeder Jahreszeit:
Definitiv da gibt es keine Ausreden! Ich laufe zwar am liebsten im im Frühling und im im Herbst generell hat aber jede Jahreszeit ihren Reiz Im Frühling mag ich besonders die milden Tem- peraturen und das Zwitschern der Vögel Im Herbst kann man die bunten Wälder genießen und durch die heruntergefallenen Blätter laufen Ein Lauf durch eine weiße Winterlandschaft ist etwas Einzigartiges und im Sommer kann man auch morgens schon etwas Sonne tanken Regen macht mir gar nichts aus das finde ich ich teilweise sogar sehr angenehm beim Laufen In Ausnah- mefällen weiche ich ich auch mal aufs Laufband aus da da fehlt mir dann aber eindeutig die frische Luft und die Laufatmosphäre Deswegen hal-
te ich ich mich meist an das Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter nur falsche Kleidung“ 























































































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