Laufen ist eine Sportart, bei der das Verletzungsrisiko verglichen mit vielen Mannschafts- und Ballsportarten relativ gering ist. Vor allem jedoch bei langjährigem und recht intensivem Lauftraining in Verbindung mit Wettkämpfen kann es auch beim Laufen zu leichteren und schwereren Verletzungen kommen. Die typischsten und häufigsten Verletzungen bei Läufern sind: Entzündung der Achillessehne, Schmerzen im Kniegelenk und rheumatische Beschwerden wie Arthritis sowie Entzündung des Ischiasnervs. Weniger gravierende Verletzungen bzw. Beschwerden bei Läufern sind blaue Zehennägel und starker Muskelkater. Weniger häufige Verletzungen sind beispielsweise Verstauchungen, Muskelverhärtungen, -zerrungen oder -risse sowie Sehnenscheidenentzündungen. Grundsätzlich ist festzustellen, dass viele Läufer den Fehler machen, sich selbst notdürftig zu therapieren und keinen Experten aufzusuchen. Dahinter steckt häufig die Angst vor einer unangenehmen Diagnose und dem meist damit verbundenen Laufverbot. Bei anhaltenden Beschwerden ist jedoch dringend zu raten, diese Angst zu überwinden und einen Arzt aufzusuchen. Am besten ist natürlich, Verletzungen zu vermeiden. Jede Läuferin und jeder Läufer kann präventive Maßnahmen gegen Verletzungen ergreifen. Zuvorderst ist ein umsichtig aufgebautes Trainingsprogramm anzuraten. Das bedeutet vor allem, dass Trainingsumfang und Tempo bei Anfängern und Wiedereinsteigern nicht zu rasch gesteigert werden sollten. Die Muskulatur, Sehnen, Bänder und der Knochenapparat brauchen eine gewisse Zeit, bis sie sich an die Ausdauerbelastung gewöhnt haben. Weitere vorbeugende Maßnahmen gegen Verletzungen sind: genügend Regeneration, geeignetes Aufwärmprogramm, regelmäßiges Stretching, Gymnastik und/oder Krafttraining als Ausgleich, ausgewogene Ernährung, wenig Stress und genügend Schlaf.

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