Page 10 - LEX Magazin 1-2017
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KEEP ON RUNNING
PORTRAITS
WIE ICH ZUM LAUFEN KAM
Auch im dritten Teil unserer Serie fragten wir drei Läufer, wie sie be- gann, die Leidenschaft zum Laufen.
Wie ich zum Laufen kam:
Zum Laufen gekommen bin ich schon als 12-Jäh- riger. Nach Kinderturnen, Fußball, und Basketball wurde in unserem kleinen Verein auf einmal auch ein Lauftreff angeboten. Meine ganze Familie hat damals teilgenommen. Schon bald war ich schnel- ler als mein Papa. Das fand ich cool. Dann kam "Jugend Trainiert für Olympia" und schließlich richtiger Wettkampfsport. Ich bin sehr froh, dass ich mit dem Laufen begonnen habe.
Das Laufen bedeutet für mich:
Laufen bedeutet für mich die Möglichkeit abzu- schalten und den Kopf frei zu bekommen. Einfach
losrennen, erst über den Tag nachdenken und dann schließlich über gar nichts mehr. Außerdem habe ich schon weltweit wunderschöne Laufstre- cken und super viele sehr sympathische Menschen getroffen. Und nicht zuletzt habe ich das Laufen so- gar nach der Leistungssportzeit mit meinem Buch "Wunderläuferland Kenia", den Kenia-Events und der Reise dazu, auch zu meinem Beruf gemacht.
Läuferische Ziele:
Meine Ziele waren immer extrem wettkampf- orientiert. Ich wollte immer besser und immer schneller werden und habe dafür jahrelang alles gegeben. Das war eine wundervolle Zeit und jetzt bin ich im "Läuferruhestand" und laufe nur noch aus Spaß. Ich liebe es, gemütlich durch die Wälder zu joggen oder als Trainer mit meinem Nike-Lauf- team durch Berlin zu rennen.
Ich laufe am liebsten:
Am liebsten laufe ich im Urlaub auf mir noch unbe- kannten Trails oder mit Freunden auf deren Haus-
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